Die Halbinsel Mönchgut auf Rügen
Die Halbinsel Mönchgut
Mönchgut ist so vielgestaltig, dass Feriengäste hier jeden Tag etwas neues unternehmen können. Besonders für Aktive ist die Halbinsel im Biosphärenreservat Südost-Rügen ein Paradies. Denn außer ausgiebigen Strandbesuchen, kann man hier besonders viel unternehmen. Gut ausgebaute Radwege führen in stille Dörfer in der Boddenlandschaft, die Boddenwiesen mit ihren seltenen Pflanzen laden zu einem romantischen Picknick ein. Am Weststrand von Thiessow kann man Kite surfen, in der Having, der Hagenschen Wiek oder dem Zickersee Barsch, Zander oder Hecht angeln. Bäderarchitektur und reetgedeckte Fischerkaten, großzügige Hotelanlagen und moderne Ferienwohnungen – auf Mönchgut kann der Gast wählen, was seinen Urlaubswünschen entspricht.
Noch heute markiert das Mönchgut-Tor die Stelle, an der früher ein Wallgraben die Halbinsel vom Festland getrennt hat. Um 1360 haben die Mönche von Eldena die Halbinsel erworben, die zuvor zu großen Teilen dem Slawenfürst Jaromar II. gehört hatte. Die Mönche sorgten für eine gute Verwaltung und somit für einen gewissen Wohlstand. Die Mönchguter waren immer unabhängig. Auf diese Weise konnten sie ihre kulturellen Eigenheiten, aber auch die landschaftliche Vielgestaltigkeit bis heute bewahren. Die ersten Feriengäste wohnten in reetgedeckten Fischerkaten, später entstanden in Baabe und Göhren auch Villen im Stil der Bäderarchitektur. Schon seit mehr als hundert Jahren fährt auch die Schmalspurbahn „Rasender Roland“ auf die Halbinsel.
Die wunderschöne Boddenlandschaft mit ihren sanften Hügeln und versteckten Dörfern, den Steilufern, mystischen Hügelgräbern und kleinen Dorfkirchen – auf der 29 km² großen Halbinsel findet man sie in ihrer reinsten Form. Mönchgut bildet gemeinsam mit der Naturschutzinsel Vilm den größten Teil des Biosphärenreservates Südost-Rügen. Auf den Trockenwiesen wachsen Grasnelken, an den Wegrändern die duftende Kartoffelrose. Die unverfälschte Natur ist auch für engagierte Küchemeister eine Attraktion. Und so kochen Mönchguter Köche gerne mit mildem Wiesenlamm, frischem Boddenfisch wie Zander oder dem wohlschmeckenden Steinbutt aus der Ostsee. Wiesenkräuter werden in Salaten verarbeitet, Sanddorn und andere Beerenfrüchte zu Desserts und Fruchtaufstrichen.